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Optimierte Stromkosten durch Batteriespeicher in Industrie und Gewerbe

14.03.2025
Lesedauer: 2 min
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Mit der Energiewende gewinnen Batteriespeicher an Bedeutung, um die schwankende Einspeisung erneuerbarer Energie ins Stromnetz auszugleichen. Aber wie lässt sich ein Batteriespeicher im industriellen Massstab amortisieren? Warum lohnt es sich, jetzt darüber nachzudenken?

Mit der zunehmenden Produktion von Solarstrom kommt es an sonnigen Sommertagen zu grossen Überschüssen, die nicht unmittelbar am Ort der Erzeugung genutzt werden können und ins Stromnetz eingespeist werden. Ist die Stromnachfrage gering, zum Beispiel an Sonn- und Feiertagen, und die Solarstromproduktion hoch, sinkt der Wert von Solarstrom. An den Strombörsen führt dies zu sehr tiefen, und immer öfter zu negativen Strompreisen. Zudem haben die vorhandenen Stromnetze keine Kapazitäten mehr, um die Überschüsse zu transportieren. Der Netzausbau schreitet langsam voran und dauert mehrere Jahre oder Jahrzehnte.

 

 

Tiefere Erlöse für Solarstrom und steigende Netzkosten


Die Transformation des Energiesystems auf dezentrale und erneuerbare Stromproduktion stösst vielerorts an Grenzen. Die Reaktion der Politik sind Abschaltungen oder Reduktionen der Solarstromproduktion. Zudem sind die Preise für Rücklieferungen ins Netz an den Energiemarkt gekoppelt. Will heissen, dass Rücklieferungen von grossen industriellen Photovoltaikanlagen im besten Fall einen tiefen Preis, im schlimmsten Fall gar nichts erhalten werden. Um die Erneuerbaren zu integrieren, werden Stromnetze (wenn auch langsam) ausgebaut und die Netzkosten steigen stetig an, dies ist auf der Webseite von Elcom ersichtlich.

 

 

Stromspeicherung mit mehrfachem Nutzen


Die beiden Trends, dass der Bezug von Strom wegen steigenden Netzgebühren teurer wird, und Rücklieferungen ans Netz immer unattraktiver werden, befeuern einen für den Erfolg der Energiewende nötigen Strategiewechsel; lokal produzieren und lokal verbrauchen. Die Stromgestehungskosten für Solarstrom im Industrieumfeld haben schon seit Jahren Parität erreicht. Es ist günstiger eigenen Solarstrom zu erzeugen und verbrauchen, als Strom vom Netz zu beziehen. Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch, senkt die Strombezugskosten und reduziert Risiken von steigenden Netztarifen. Zusätzlich werden Stromspeicher in den Wintermonaten für die Stabilisierung des Stromnetzes eingesetzt und erwirtschaften am Energiemarkt Erlöse.

 

 

Amortisationszeiten von vier bis sechs Jahren

Im heutigen Preisumfeld amortisieren sich Batteriespeicher bereits ab vier Jahren. Die Lebensdauer beträgt 10-15 Jahre. Die mittel- und langfristigen Entwicklungen am europäischen Energiemarkt erhöhen den Wert von Batteriespeichern zusätzlich. Zur Finanzierung stehen interessante Möglichkeiten zur Verfügung.

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